Auf der Basis einer Datenbank-Abfrage werden Balkendiagramme, Tortendiagramme und Liniendiagramme mit Flex 3 und der Middleware FluorineFX, die auf einem Microsoft IIS Server läuft, erstellt.
Ansatz
FluorineFX lässt sich über die Webseite http://www.fluorinefx.com/download.html herunterladen und installieren.
Es handelt sich hierbei lediglich um eine Web-Anwendung, die auf dem Microsoft IIS Server mit dem Enterprise Manager eingebunden werden muss.
Vorraussetzungen
Installation von FluorineFX auf dem Microsoft IIS Server
Installation von Adobe Flex
Installation einer .NET Umgebung
Konfiguration aller Komponenten
Lösung
Beispiel
Code in FluorineFX
Der folgende Code wird in Visual Studion (Express) als Projekttyp Klassenbibliothek (oder FluorineFX Service Projekt) mit der Sprache C# genutzt. Die C# Klassenbibliothek wird im kompilierten Zustand (dll-Datei) in den Order „bin“ im FluorineFX-Verzeichnis (welches als Website in IIS eingebunden wurde) kopiert.
Die SQL-Anweisung sollte aus Performance-Gründen möglichst stark aggregiert werden. Das Beispiel benutzt eine zweispaltige Struktur (ReportVO) und kann beliebig angepasst werden.
C# Code:
using System;
using System.Collections.Generic;
using System.Text;
using System.Collections;
using System.Data.SqlClient;
using FluorineFx; // Wichtig! FluorineFx.dll Verweis einbinden
namespace ITReportingServices
{
[RemotingService("ReportingService")]
public class ReportingService
{
public ArrayList getReport()
{
ArrayList reports = new ArrayList();
SqlConnection conn =
new SqlConnection(MyConfigurationManager.msSqlServerString);
try
{
conn.Open();
SqlCommand comm = new SqlCommand();
comm.Connection = conn;
comm.CommandText = "SELECT MONTH(buchdatum) As Monat, "+
"sum(wert) AS Summe FROM costcenteraccounting "+
"WHERE (YEAR(buchdatum)) = 2011 "+
"AND costcenter='101008960' "+
"GROUP BY (MONTH(buchdatum)), (YEAR(buchdatum)) ";
SqlDataReader reader = comm.ExecuteReader();
while (reader.Read())
{
ReportVO vo = new ReportVO();
vo.monat = reader.GetValue(0).ToString();
vo.summe = reader.GetValue(1).ToString().Replace(",",".");
reports.Add(vo);
}
}
catch (Exception e)
{
reports = new ArrayList();
ReportVO vo = new ReportVO();
vo.monat = e.Message;
vo.summe = e.Message;
reports.Add(vo);
return reports;
}
finally
{
conn.Close();
}
return reports;
}
}
public class ReportVO
{
public string monat;
public string summe;
}
}
Code in Adobe Flex
Das Model wird auf den .NET-Namespace gemappt.
Model:
package models
{
[RemoteClass(alias="ITReportingServices.ReportVO")]
public class ReportVO
{
public var monat:String;
public var summe:String;
public function ReportVO()
{
}
}
}
Service in Flex-Code aufrufen:
<!-- unter den Script-Teil in MXML schreiben -->
<mx:RemoteObject id="reportingService"
destination="GenericDestination"
source="ITReportingServices.ReportingService"
showBusyCursor="true"
fault="faultHandler(event)" >
<mx:method name="getReport" result="getReportHandler(event)"/>
</mx:RemoteObject>
...
// Das hier in mx:Script Teil
[Bindable] public var reports:ArrayCollection=new ArrayCollection();
public function creationComplete():void
{
reportingService.getReport();
}
public function getReportHandler(event:ResultEvent):void
{
reports = event.result as ArrayCollection;
}
public function faultHandler(event:FaultEvent):void
{
Alert.show(event.fault.toString());
}
Mehrere SQL Statements sollen atomar (ACID) ausgeführt werden.
Beispiel:
Ein Datenimport mit mehreren INSERT Statements und vorherigen DELETE auf eine existierende Tabelle: Während ein anderer Benutzer auf die Tabelle zugreift, sieht er nur die Daten die bereits importiert wurden. Dies kann über eine Transaktion atomar (wie das umlegen eines Schalters mit COMMIT) ausgeführt werden.
Manipulationen (z.B. auf ein Konto) mit mehreren Zugriffen unterschiedlicher User (konkurrierende Zugriffe) können zu falschen Beträgen auf dem Konto führen (Nebenläufigkeitsprobleme):
Bei mehreren SQL Kommandos, die sequenziell/hintereinander ausgeführt werden, soll sichergestellt werden das andere Benutzer keine Werte manipulieren, die zu einer falschen Weiterberechnung führen (siehe auch: Lost update und Dirty Read bei Datenbanken).
Vorgehensweise
Es existiert eine Klasse SqlTransaction, deren Instanz über die FactoryMethode .BeginTransaction(„SampleTransaction“); zugewiesen werden kann. Die Instanz kann anschließend einem Command zugwiesen werden, welches bis zum COMMIT (Schalter umlegen/alles übernehmen) Befehle an den SQL Server sendet.
Lösung
private static void ExecuteSqlTransaction(string connectionString)
{
using (SqlConnection connection = new SqlConnection(connectionString))
{
connection.Open();
SqlCommand command = connection.CreateCommand();
SqlTransaction transaction;
// Start a local transaction.
transaction = connection.BeginTransaction("SampleTransaction");
// Must assign both transaction object and connection
// to Command object for a pending local transaction
command.Connection = connection;
command.Transaction = transaction;
try
{
command.CommandText =
"Insert into Region (RegionID, RegionDescription) "+
"VALUES (100, 'Description')";
command.ExecuteNonQuery();
command.CommandText =
"Insert into Region (RegionID, RegionDescription) "+
"VALUES (101, 'Description')";
command.ExecuteNonQuery();
// Attempt to commit the transaction.
transaction.Commit();
Console.WriteLine("Both records are written to database.");
}
catch (Exception ex)
{
Console.WriteLine("Commit Exception Type: {0}", ex.GetType());
Console.WriteLine(" Message: {0}", ex.Message);
// Attempt to roll back the transaction.
try
{
transaction.Rollback();
}
catch (Exception ex2)
{
// This catch block will handle any errors that may have occurred
// on the server that would cause the rollback to fail, such as
// a closed connection.
Console.WriteLine("Rollback Exception Type: {0}", ex2.GetType());
Console.WriteLine(" Message: {0}", ex2.Message);
}
}
}
Eine Datei wird geöffnet und mit einem Dateizeiger über diese iteriert. Das Einlesen von Strukturdateien (z.B. CSV-Dateien) soll somit ermöglicht werden.
Ansatz
Verwendung der Klasse StreamReader zum Öffnen der Datei und der Methoden ReadLine() um Zeile-für-Zeile einen String zu erhalten.
Lösung
// Pfad muss backslashes maskieren (doppelt)
string pfadZurDatei=
"C:\\meinOrdner\\datei.txt";
if (!File.Exists(pfadZurDatei))
{
// Alternativ Console.Write() nutzen
MessageBox.Show(
"Die Datei existiert nicht! Bitte Datei wählen!",
"Wots lous?");
}
else
{
StreamReader sr = new StreamReader(pfadZurDatei);
string inputLine = "";
// Zeilenzahl (um beim Einlesen z.B. Zeilen zu skippen)
int i=0;
while ((inputLine = sr.ReadLine()) != null)
{
i++;
// Zeile steht in inputLine...
// Es handelt sich um eine CSV Datei
values = inputLine.Split(new Char[] { ';' });
// Iteriere über jede Zelle der Zeile
for(int j = 0; j < values.length; j++)
{
string eineZelle=values[j];
}
}
}
Es wird eine perfomante (ohne Cursor-Iterationen) Möglichkeit gesucht um Textdateien per C#.NET in den Microsoft SQL Server zu importieren.
Ansatz
C# bietet eine Klassenbibliothek mit den Klassen SqlBulkCopy und SqlBulkCopyOptions, die bereits im SAP Stammdaten Importer Tool vorgestellt wurde, und dessen Quellcode im unteren Abschnitt des Artikel als Visual Studio 2005 Projekt zum download angeboten wird. Dieses Tool ermöglicht das einlesen von SE16-Downloaddateien mit ein paar Millionen Datensätzen in weniger als 2 Sekunden. Bei der herkömmlichen Methode, einer Cursor-Iteration, wird je INSERT-Statement ein Datenbankaufruf/Netzwerkzugriff durchgeführt. Dies ist nur nicht mehr notwendig.
Lösung
DataTable füllen
...
DataTable dataTable = new DataTable();
...
// Spaltenüberschriften zum Table hinzufügen (in einer Schleife befüllbar)
for (/*Schleife um die Spaltennamen einzulesen*/)
{
// Die Anzahl der Columns muss = objects array sein
dataTable.Columns.Add("SPALTENNAME");
}
...
// Definition des Zeilenarrays
ArrayList objects = new ArrayList();
...
while(/*Schleife um zeilenweise über Datei zu iterieren*/)
{
...
for (/*Schleife um über Zellen der Zeile zu iterieren*/)
{
...
objects.Add(aktuellesZellenElementString);
...
}
...
// Hinzufügen des Datenelements, das die Zeilendaten hat
dataTable.Rows.Add(objects.ToArray());
}
...
DataTable in den MS SQL Server importieren
private void WriteToDatabase()
{
// get your connection string
string connString = msSqlServerString;
// connect to SQL
using (SqlConnection connection = new SqlConnection(connString))
{
// make sure to enable triggers
// more on triggers in next post
SqlBulkCopy bulkCopy = new SqlBulkCopy
(
connection,
SqlBulkCopyOptions.TableLock |
SqlBulkCopyOptions.FireTriggers |
SqlBulkCopyOptions.UseInternalTransaction,
null
);
// set the destination table name
bulkCopy.DestinationTableName = txtImportTable.Text;
connection.Open();
// write the data in the "dataTable"
try
{
bulkCopy.WriteToServer(dataTable);
}
catch (Exception e)
{
MessageBox.Show("Es ist ein Fehler aufgetreten. "+
"Stellen Sie sicher dass der Timeout im SQL Server "+
"auf unendlich steht und AutoClose für die Verbindung "+
"nicht aktiviert wurde. " + e.Message, "Fehler!");
}
connection.Close();
}
// reset
this.dataTable.Clear();
}
In größeren Firmen kann über das LDAP-Protkoll auf Personendaten und -informationen zugegriffen werden. Die kann z.B. für eine Authentifizierung per Singlesignon genutzt werden.
Ansatz
Möchte man diesen Dienst nutzen, muss man zunächst wissen auf welchem Server im Unternehmen ein solcher Dienst angeboten wird. Dies könnte z.B. ein Active Directory Server (Windows Server) oder ein Lotus Notes Server (notesldap) sein.